Licht

November. Eine lichtarme Zeit in unseren Breiten. Ich denke nach über dieses kurze, helle Wort:    L I C H T.

Ein Bild formt sich in meinen Gedanken: eingespannt zwischen dem freundlichen „L“ und dem stützenden „T“ schaukelt eine Hängematte. Darin liegt entspannt das „ich“. Ein sanftes Wiegen getragen von Liebe, Lebendigkeit und Leichtigkeit einerseits und von Treue, Tragkraft und Transzendenz auf der anderen Seite. Ich mag das Bild. Freue mich darüber. So wie ich mich freue über die milde Sonne beim November-Wandern in Griechenland, die Lichterkettenwälder in Dörfern und Städten, das Leuchten in den Augen eines Gesprächspartners und den strahlend weißen Schnee.

Wie dringend wir es brauchen, dieses Licht. Gerade jetzt.

„Das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.“ Ein Satz aus uralten Schriften. Sie erzählen von einem unzerstörbaren, beständigen Licht – mächtig, lebensspendend, ewig. Der göttliche Funke, das Licht des Lebens. Große Wahrheiten, vergessene Wahrheiten – vergessene Lichtquelle. Wie wichtig wäre sie. Gerade jetzt.

Ich lass mein „ich“ noch ein wenig schaukeln, schwing mich ein in die Melodie der Welten.

Da ist noch Platz frei neben mir …

 
 
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Ehe: Georg & ich